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FEMINISMUS

UNSERE POSITION

Es reicht noch nicht.

Bei der Bezahlung, bei der Aufteilung von Fürsorgearbeit, in den Führungsetagen, bei häuslicher Gewalt, beim Selbstbestimmungsrecht: Auch, wenn sich schon einiges getan hat, macht es eben doch einen Unterschied, ob du ein Mann oder eine Frau bist.

 

Die Berufe, die mehrheitlich von Frauen ausgeübt werden, sind schlechter bezahlt. Besonders durch die Pandemie haben wir erlebt, eine Zeit, in der für Care-Arbeit geklatscht wird, gleichzeitig abertausende Erzieherinnen und Pflegekräfte auf die Straße gehen müssen, weil sie unterbezahlt und durch Fachkräftemangel weit über dem arbeiten, was sie zu leisten im Stande sind. Deshalb wollen wir ein Paritätsgesetz für Parlamente, flächendeckende Tarifverträge, ein Recht auf gleiche Bezahlung und eine umfassende Frauenquote in Führungsetagen.

 

Auch im Bereich Gesundheit werden Frauen benachteiligt. Die Norm ist momentan der durchschnittliche männliche Körper. So werden Unterschiede bei Symptomen und Krankheitsbildern in der Forschung oft übersehen. Wir sprechen hier von der sogenannten „Gender Data Gap“. Wir möchten weg von einer Welt, in der alles für den durchschnittlichen Mann gemacht ist. Davon profitieren nicht nur Frauen, sondern alle Menschen, die der engen Norm nicht entsprechen.

 

Das Geschlecht ist nur einer der Faktoren, weshalb Menschen diskriminiert werden. Herkunft, Hautfarbe oder Migrationsgeschichte, finanzielle Situation, chronische Erkrankungen, Behinderung oder Sexualität sind weitere Faktoren aufgrund derer Menschen diskriminiert werden. Diese unterschiedlichen Eigenschaften lassen sich aber nicht einfach addieren, sondern verstärken einander.

Für uns ist klar: Menschen, die von Überschneidungen verschiedener Diskriminierungen betroffen sind, brauchen besonderen Schutz, Empowerment und Raum, um gleichermaßen teilhaben zu können und strukturelle Diskriminierung zu überwinden.

Fangen wir bei uns an

Auch innerhalb unserer eigenen Strukturen fehlen Frauen, ob in Führungspositionen oder in unseren eigenen Parlamenten. Doch nur wo Frauen sind, können sie andere Frauen fördern. Empowerment untereinander steht für uns an oberster Stelle!

 

Frauen zu stärken, Frauen-Netzwerke zu bilden, den Austausch bzgl. unserer Themen unter Frauen zu fördern, all das fällt unter Female Empowerment. Aber auch der Einsatz für mehr weibliche Mitbestimmung auf allen Ebenen der Entscheidungsprozesse ist unser Ziel.


Wir stärken uns gegenseitig in Fünf Aspekten:

 

1. Den eigenen Wert kennen

2. Eigene Entscheidungen treffen

3. Chancen und Ressourcen nutzen

4. Verantwortung übernehmen

5. Einfluss

Unser FINTA*-Plenum

Um Netzwerke bilden zu können schaffen wir Räume. Unser FINTA*-Plenum ist Safe Space für Frauen, inter, nichtbinären, trans und agender Personen. FINTA* wird damit die Chance eingeräumt, sich unmittelbar an der Arbeit der Jusos zu beteiligen und nicht im allgemein lauten Stimmengewirr unterzugehen. Wir haben Raum, um über tagesaktuelle FINTA*-Themen zu sprechen, über persönliche Anliegen, aber auch über Probleme oder Mängel innerhalb unserer Strukturen und wie wir sie lösen können.

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Unsere Türen stehen nicht nur innerhalb der Plenen offen, bei Fragen und Anliegen kannst Du dich jederzeit an die Frauen im Vorstand wenden.

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Gina Mahlke

Ansprechpartnerin FINTA

Ansprechpartner:

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