Reaktion der Jusos Main Kinzig zu “Setzen, 6, Herr Oehl!”
Mittwoch, 5. Oktober 2022
Realitätsverlust muss man nicht in Berlin suchen - er hat sich in den Reihen des Kreisverbandes der Jungen
Union hier vor Ort gut eingelebt. Den Text der Jungen Union zum Interview von MdB Lennard Oehl hat
der Verband der Jusos Main - Kinzig belustigt zur Ke nntnis genommen. Nicht nur, dass der Vorsitzende der
JU dringend einen Grundlagenkurs in Volkswirtschaft besuchen sollte, vielleicht wäre es auch vorteilhaft,
wenn sich die JU die Politik der eigenen Mutterpartei in den vergangenen Jahren mal anschaute. Wi r
helfen gerne kurz aus: Die galoppierende Inflation ist vor allem von steigenden Energiepreisen getrieben,
- das betrifft ganz Europa und nicht, anders als Herr Marquart es gerne sehen würde, nur Deutschland.
Die starke Abhängigkeit von russischem Gas ist eine primär deutsche Problematik, die wir der
Blockadehaltung der Union beim Ausbau erneuerbarer Energien in 16 Jahren Kanzlerinnenschaft von
Angela Merkel verdanken.
Während die Union mit Begriffen wie “Sozialtourismus” um sich wirft, hat die Ampelregie rung bereits
angefangen, Probleme zielführend zu lösen. Mit dem ersten und zweiten Entlastungspaket und dem im
parlamentarischen Verfahren befindlichen dritten Entlastungspaket wird der Bund insgesamt 200
Milliarden für die Entlastung der Bürger*innen und Unternehmen aufwenden. Trotz Krisenmodus hat die
SPD die Abschaffung von §219a StGB, die Erhöhung des Mindestlohns auf 12€, die Beschleunigung des
Windkraftsaubaus und die Überwindung von Hartz IV geschafft. „Während der CDU Parteivorsitzende Merz versucht, die Wähler*innen mit Stimmungsmache gegen
Geflüchtete zu gewinnen, machen wir Soziale Politik, auch für Dich Yannik und das ganz ohne den von der
JU, Merz und Markus gewählten Populismus“, so der Vorsitzende Ronaldo Jose de Sousa Cunha
abschließend.